Traurig nimmt die Schulgemeinde der St.-Walburga-Realschule Abschied von ihrem ehemaligen Schulleiter Reinhard Köhne.

Von 1977 bis 1997 führte er „seine“ Schule mit Weitblick und Geschick von der ehemaligen Mädchenrealschule der Armen Schulschwestern zu einem modernen Ort des gemeinsamen Lernens für Jungen und Mädchen. Der von ihm verantwortete Bau des Mitteltraktes zwischen Altbau und Naturwissenschaftsräumen spiegelt seine pädagogische Grundhaltung wider: Verbindungen schaffen, Brücken bauen zwischen den verschiedenen Akteuren des Schullebens. Es gelang ihm, nicht zuletzt durch seine kommunal- und schulpolitische Erfahrung und seinen von Verantwortung und Vertrauen geprägten Führungsstil, Gestaltungsspielräume zu schaffen, in denen Kollegium, Eltern und Schülerschaft dank seines Rückhaltes motiviert wurden, ein zukunftsfähiges Lernumfeld zu gestalten.

Als passionierter Heimatforscher entdeckte er nicht nur aufschlussreiche Boden“schätze“ rund um Meschede, sondern förderte in seinem Unterricht in den Fächern Erdkunde und Französisch manch verborgenes Talent zutage.

Weltoffenheit und Heimatliebe, „klare Kante“ und menschliche Zugewandtheit, ein glaubhaftes christliches Profil und ein aufgeschlossener Realitätssinn – all das wusste Reinhard Köhne zu vereinen und konnte so Generationen von Schülerinnen und Schülern, Lehrkräften und Eltern an die St. Walburga-Realschule binden und diese Schule in vertrauensvoller und fruchtbarer Zusammenarbeit mit dem Erzbistum Paderborn als Träger zukunftsfest aufstellen und entwickeln.

Dafür sind wir zutiefst dankbar und zollen Reinhard Köhne hohen Respekt und bleibende Anerkennung.

St. Walburga-Realschule – Meschede

Für die Schulgemeinde

Claudia Heitkamp-Kappest