Dass das Fach Mathematik zu den elementaren Lernbereichen einer Schule gehört, ist allgemein bekannt.

Dass Mathematik die Köpfe rauchen und den ein oder anderen Schüler bisweilen verzweifeln lässt, gilt ebenfalls als gesicherter Fakt.

Dass Mathematik jedoch auch riesigen Spaß machen und vor allem stark motivieren kann, beweist der diesjährigen Känguru-Wettbewerb und die Aktion „Escape Rucksack“.

Im Einzelnen:

Der Känguru-Wettbewerb ist ein mathematischer Multiple-Choice-Wettbewerb für rund 6 Millionen Teilnehmer in etwa 100 Ländern weltweit.

Er findet einmal jährlich gleichzeitig in allen Teilnehmerländern statt und wird als freiwilliger Klausurwettbewerb an den Schulen unter Aufsicht geschrieben. In Deutschland sind die Teilnehmerzahlen von 184 im Jahr 1995 auf über 800.000(!) im Jahr 2023 gestiegen. Die Idee zu diesem Wettbewerb entstand in Australien. Anfang der 90er Jahre beschlossen zwei französische Mathematiker, diese Art des Wettbewerbs auch in Frankreich aufzubauen und luden sehr bald auch andere Länder zur Teilnahme ein. Den Namen „Kangourou des Mathématiques“ („Känguru der Mathematik“) hat dieser Wettstreit zu Ehren der Erfinder aus Australien erhalten.

In diesem Jahr nahmen unter der Leitung von Julia Okesson und der Mathematik-Fachschaft 160 Kinder unserer „Walburga“ am Känguru-Wettbewerb teil und erzielten teilweise großartige Ergebnisse. Klemens Tillmann (9A) erreichte hervorragende 100 Punkte und reihte sich im internationalen Gesamtklassement im Bereich des 3. Platzes ein.

Ebenfalls im Bereich der Mathematik bewegt sich die Aktion „Escape Rucksack“, an der seit dem letzten Jahr die 5. Klassen teilnehmen. Dieser Wettbewerb wird in Kooperation mit der Bücherei angeboten. Die Schülerinnen und Schüler müssen mathematische Aufgaben in der Mescheder Innenstadt lösen und dabei immer wieder ein neues Schloss an ihrem Rucksack öffnen. Die Kinder haben dabei immer sehr viel Freude und sie lernen Meschede dabei noch mal näher kennen. Begleitet wurden sie in diesem Jahr durch Julia Okesson und Alexandra Börger mit Unterstützung von Schülerinnen und Schülern der Klassen 9 und 10.