Mofa-Kurs
Der Kurs zur Erlangung der Mofa-Prüfbescheinigung kann zusätzlich freiwillig von den Schülerinnen und Schülern besucht werden, die Pflichtstunden der individuellen Förderung lassen sich damit jedoch nicht abdecken.
Eingebunden in die Verkehrs- und Mobilitätserziehung bietet der Mofa-Kurs den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, die Mofa-Prüfbescheinigung zu erlangen. In einem Halbjahr werden die theoretischen Inhalte vermittelt, dabei spielen die Bereiche Umwelterziehung, Gesundheitserziehung, Sozialerziehung und Sicherheitserziehung eine wesentliche Rolle. Die Schülerinnen und Schüler lernen verschiedene Faktoren von Umweltbelastungen kennen und lernen sich kritisch mit dem eigenen Verhalten und dem anderer Verkehrsteilnehmer auseinanderzusetzen.
Die Schülerinnen und Schüler lernen die gesundheitsgefährdenden Faktoren Lärm und Stress im Straßenverkehr kennen und folgern daraus, wie die eigene Fahrweise dahingehend positiv verändert werden kann. Die Auswirkungen von Alkohol, Rauschgiften und Medikamenten auf die psychische und physische Leistungsfähigkeit werden thematisiert.
Teilnahme am Straßenverkehr bedeutet auch immer sich sozial zu verhalten. Rücksichtnahme auf Schwächere und der Verzicht auf Vorrechte sind wichtige Bausteine. Sicherheitsbewusstes Verhalten im Straßenverkehr wird vor allem im praktischen Teil der Ausbildung erworben. Dazu gehören das Erkennen, Beurteilen und Bewältigen spezifischer Situationen im geschützten Bereich der Fahrpraxisübungen. Dieser Teil der Ausbildung wird gemeinsam mit einem Verkehrssicherheitsberater der Polizei durchgeführt.
Die fahrtechnischen Fertigkeiten werden nach ausreichender Trainingszeit durch eine Zwischenprüfung getestet. Anschießend werden alltagsrelevante Situationen auf einem kleinen Verkehrsübungsplatz vertieft. Am Ende dieses Ausbildungsteils steht die abschließende Praxisprüfung. Die theoretische Prüfung wird anschließend beim TÜV in Meschede abgelegt.
Die Ausbildung an unserer Schule ist wesentlich umfangreicher als in privaten Fahrschulen. Die Unfallstatistiken der Polizei im Hochsauerlandkreis zeigen, dass Schülerinnen und Schüler, die ihre Ausbildung an einer Schule gemacht haben deutlich seltener in Unfälle verwickelt sind als diejenigen, die ihre Mofa-Prüfbescheinigung an einer Fahrschule erworben haben.