Ein funktionsfähiger Elektromotor lässt sich regelmäßig im Rahmen des Themenschwerpunkts Elektrizität / Elektrische Energieversorgung in den Jahrgangsstufen 8/9 schon aus relativ wenigen Teilen zusammenbauen. Kaum mehr als etwas Draht, ein paar Stücke Blech, eine Batterie als Stromquelle und etwas Werkzeug sind hierfür erforderlich.

Gerade die Bewegung des Rotors und deren Ursache sowie die zentrale Bedeutung eines Stromwenders für die dauerhafte Rotation werden beim Bau der Elektromotormodelle eingängig deutlich.

Der Aufbau ist nicht immer einfach, verlangt er an einigen Stellen doch so einiges an Fingerspitzengefühl, um Drähte zu wickeln, Schrauben festzuziehen oder Kupferstifte in einen Kunststoffzylinder zu stecken. Klappt eine elektrische Verbindung nicht gleich, kann mit dem Lötkolben nachgeholfen werden und so gleich eine weitere Arbeitstechnik erprobt werden.

Am Ende ist die Überraschung und Freude meist groß, wenn sich die ersten gebauten Modelle nach dem Anschluss an eine Batterie tatsächlich mit unüberhörbarer Geschwindigkeit zu drehen beginnen. Stolz können alle Schülerinnen und Schüler ihre Ergebnisse mit nach Hause nehmen und lernen hierbei sichtbar mehr, als es in der reinen Theorie möglich wäre.